Donnerstag, 23. Juli 2009

Ich blogge aus den USA

Da ich Montagnacht im Monster Ronsons von Jan mit den WOrten "Blog mal wieder!" verabschiedet wurde, fang ich hiermit im HOstel in Dallas auf der aetzendsten Tastatur der Welt mal an, kann aber schon sagen, dass es nicht lang werden wird, weil ich sonst ob der Tastatur wahnsinnig werde, zumal ich noch kein Fruehstueck hatte.
Hui, schon zwei Tage rum: Ich weiss gar nicht, wo ich mit dem Erzaehlen anfangen soll. Also am besten vorwaerts: Montagabend erst Trinkgeldvertrinken mit der Operncrew auf der Simon-Dach (alles alkoholfrei fuer mich, mit 24 ist man erwachsen genug, zu wissen, dass betrunken / verkatert fliegen no fun ist) und anschliessend zum Karaoke. Um 3 am zu Hause, anderthalb Stunden geschlafen und danacch sehr erholt aufgestanden, war ja eher wie ein kurzer Powernap.
Drama Nummer eins: Die gruene Fleecedecke, die ich mitnehmen wollte, war weg und Lars und ich haben uns gegenseitig besvhuldigt, sie verschlampt zu haben.
Auf nach TXL. Drama Nummer 2. Kein vegetarisches Essen fuer mich bestellt!
Anruf von Papa: Jonas kommt wohl nicht aus HH raus. Kein Drama fuer mich. Ich bin immer noch sauer wegen des Essens und schreibe eine SOS-SMS an John, derb mir in FRA vom Baecker noch ein paar BRotechen holen soll.
Ab am Gate. Michi gefunden. Gerade dabei, Partygeschichten auszupacken, blaue FLecke und Bisswunden zu praesentieren, als ich ausgerufen werde. Sie haben mich wieder rausgenommen. "Koennen Sie auch Jump fliegen." Langes Warten, am Ende wird alles gut. "Sie kommen mit und kriegen sogar FRuehstueck! Sie fliegen in der Business." Sehr schoen. Ja, Papa, ich bin tatsaechlich in meiner Schlabberhose und meiner Schlabberbluse mit meiner Kapuzenjacke, in alten Turnschuhen und mit dem Monster-Ronsons-Stempel auf dem linken Handgelenk upgegradet worde. Ha!
Danach grosses Wiedersehen an Gate A62 in FRA. Nur: John ist nicht da.
Wir warte. Eine halbe Stunde. Eine Stunde. Anderthalb Stunden.
Das Boarding /beginnt. Jonas hat noch keinen Sitzplatz und John ist noch nicht da.
Kurz vor knapp ist alles gut. John ist sehr spontan von zu Hause losgegangen. Jonas kriegt den Platz vor Michi.
Auf meinem Platz sitzt ein kleines Kind, sodass ich kurzfristig umsiedeln muss und neben einem 22jaehrigen Freiburger sitzen darf. Viel besser.
Fkug dauert ewig. Immerhin gibt es personalisierte Bildschirme. Aber die Filmauswahl ist nivhts gegen Qantas. Oh well!
Dafuer krieg ich vegetarische Pasta und kann mich gut unterhalten und alle paar Stunden Anti-Trombose-Spaziergaenge zu meinen Jungs machen.
Beim Ausfuellen des Zoll-Formulars muessen Jonas und ivh ueberlegen, ob wir als Familie zaEHLEN ODER nicht. Der Flugbegleiter, den wir fragen, galubt uns nicht dass wir Geschwister sind. Er denkt, wir seien eine Firmengruppenreise. Ah ja.
Die Einreise hat ewig gedauert. Die Schlamge bei den US Citizens seemed never-ending. Aber wir waren schoen ueberdreht, haben uns lustige Geschichtchen erzaehlt, viel gelacht und haben damit, sicher alle, die des Deutschen maechtig sind, gut unterhalten und alle anderen zu Tode genervt. Witzig. Es war genau wie damals in Neuseeland!
Die Fragen beim immigration officer waren pretty tough. Ich wurde richtig nervoes. ER hoerte ueberhaupt nicht auf, hat mir dann aber nach einem /Kreuzverhoer meinen Stempel gegeben. Bei Jonas dauerte es noch viek laenger, da seine Situation (not yet a student, not working) zu kompliziert war, und er keine Adresse in Dallas angegeben hatte, sondern in Sewickley.
Nur Michi und John wurden etwas netter bedient.

So, jetzt muss ich sheets abziehen und ekligen Toast essen.
Der Rest kommt hoffentlich spaeter aus Austin oder so.

3 Kommentare:

hummelreich hat gesagt…

Hey, erstens möchte ich dir zu dieser wunderbaren Idee danken, endlich mal wieder zu bloggen, dann dazu, dass du es sogar nach 2 Tagen Reise und dann noch ohne Frühstück geschafft hast und ich selbst bin sehr stolz auf mich, dass ich es schaffe deinen ersten Blog seit langem als Erste zu kommentieren. So. Was mir zu dem Fleecedeckendrama eingefallen ist (leider war es dann schon zu spät dir mitzuteilen): Kriegst du im Flugzeug nicht ne Decke, die du mitnehmen kannst? Zumindest bei AirFrance und bei Delta hat man eine bekommen, die sehr gut als Stranddecken und Campingunterlagen gedient haben! Erstaunlich finde ich auch, dass du bei der Nachricht, dass Jonas evtl. nicht mitfliegt weil er nicht aus HH rauskommt immer noch an dein veg. Essen gedacht hast und nicht an wen du jetzt seinen Platz im Auto vergeben könntest...

yours hat gesagt…

ausführliche Anmerkunegn zum ersten Blog folgen demnächst, vorerst also nur kurz die ersten spontanen Eindrücke

1.) - dass du trotz der Aussicht für mehrere tausend Kilometer auf angemessenes Essen verzichten zu müssen so ruhig geblieben bist fand ich very immpressiv, hätte ich nicht gekonnt
2.) business-class ist natürlich großartig, am neugierigsten wäre ich auf den Champagner-Springbrunnen und die Fußmassage
3.)dass du am Zoll nicht wirklich nett behandelt wirst hab ich irgendiwe erwartete ;-)
und finally
4.) es ist wie es scheinbar immer zu seien scheint:
- Fleecedecke hat sich angefunden ( an einem Ort an dem ich nie gesucht hätte)
- und das Ladegerät für die Kamera ist auch da...

so long

Jana hat gesagt…

Ach, herrlich! Solch einen erfrischenden Bloglesegenuss habe ich gerade gebraucht, und ich freue mich schon auf die Fortsetzung!!
Übrigens: Kontaktadresse bzgl Georgia habe ich angefordert.
Und: Habt ihr die News aus Sewickley gehört??