Es ist zwar sehr tragisch, wenn alle abreisen und zurück nach Deutschland fliegen, aber gleichzeitig bedeutet das immer, dass ich meinen Hausstand um die Sachen bereichere, die die Heimkehrer nicht mehr in ihren 20kg Gepäck unterbringen können.
Michaels Abreise vor ein paar Wochen hat mir so schon ein zweites Kopfkissen, einen Schreibblock, Salz, Pfeffer, Ingwer und sonstigen Kleinkram beschert. Nachdem Jannika ihren Koffer fertiggepackt hatte, bin ich mit dem Rad nochmal bei ihr vorbeigefahren, um alles abzuholen, was sie nicht mehr gebrauchen konnte. Vor allem war ich scharf auf die Handtücher, da ich es Leid bin mit nur einem großen Handtuch leben zu müssen, weil es echt nervt, es dauernd waschen zu müssen und nach dem Strand mit einem sandigen Handtusch im Badezimmer zu stehen.
Aber nun habe ich außerdem noch ein drittes Kopfkissen (kann man ja nie genug haben!), eine Tupperdose (kann man auch nie genug haben!), eine riesige Packung Briefumschläge (die werde ich niemals aufbrauchen und könnte sie eigentlich direkt an Lisa und Kathleen weitergeben), Duschgel und Cremes. Und nun auch schon den zweiten Eintrag aus Australien in meinem Ampelmännchenbuch von Jana und Julien.
Zusammen mit den Klamotten, die ich im Zuge von Kathleens Kleiderschrankentrümpelungsaktion bekommen habe, kriege ich beim Umzug garantiert eine Fuhre allein voll. Hoffentlich kommen die neuen FU-Austauschstudenten nächstes Jahr in Sydney an, bevor ich abreise, sodass ich sie mit einem Fahrrad, Handtüchern, Kopfkissen und anderem Krimskrams beglücken kann...
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2 Kommentare:
das hört sich toll an: Generationen deutscher Austauschstudenten werden vonlegendären, wie Heiligtümer von Student zu Student weitergereichten Handtüchern erzählen!
Sehr praktisch und umweltfreundlich dieses: 'Ich kann's nicht mitnehmen, nimm du's'! mml
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