Samstag, 11. August 2007
Ein Monat ist rum
Time flies, sag ich mal so.
Kaum bin ich angekommen, ist auch schon der erste Monat rum. Oder wie Kathleen es so schön sagte: "A twelfth of your stay is over, eleven months to go."
Wenn die genau so schnell rumgehen, oder wie Lena meinte, noch schneller, dann ist mein Auslandsjahr vorbei, bevor ich 100%ig begriffen habe, wo ich eigentlich bin und was ich hier mache.
Es ist schon verrückt, wie man sich zwar ein halbes Jahr auf etwas vorbereiten kann, Abschied feiern, alles organisieren und dann trotzdem erst im Landeanflug auf Sydney etwas Herzrasen bekommt, weil sich das Abstrakte plötzlich visualisiert.
Aber so richtig begriffen, habe ich das Ganze immer noch nicht. Wohl auch, weil ich mich immer gut beschäftigt halte, um zu viel Nachdenken zu verhindern.
Klagen kann ich bis jetzt wirklich nicht. Life treats me well und das Glück war wie immer bei allem auf meiner Seite. Ich hatte bie Ants, Tess und Emma den bestmöglichen Empfang, den man sich vorstellen kann. Ich hatte mich Michael jemanden, mit dem ich mich über nichtvorhandene Klingeln an Haustüren wundern, über die hohen Preise aufregen, die Vorzüge von Berlin hervorheben und die ersten touristischen Ausflüge machen konnte. Innerhalb einer Woche hatte ich eine Wohnung mit toller Dachterrasse und lieben Mitbewohnerinnen und einen Probearbeitstermin. Die Unikurse sind ein Traum. Es gibt also keinen Grund zum Klagen und das Heimweh kommt nur anflugsweise, wenn ich in meinem Ampelmännchenbuch blättere oder Lars' tolle Berlin-Alltags-Videos angucke.
Das einzige, was mich wie immer verlässt, ist die Technik. Aber das bin ich ja gewohnt. Und dennoch nervt es mich, dass mein Computer sich weigert pdf-Dateien zu öffnen, die Skype-Gespräche über diev Kopfhörer statt über die Lautsprecher widerzugeben, sich über WLan zu verbinden, DVDs zu brennen und die Webcam anzuerkennen. Das nervt echt...
Aber vielleicht werde ich ja durch meine Unikurse der absolute Computernerd und kann das in wenigen Monaten alles problemlos selbst beheben.! *g*
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3 Kommentare:
Gute Fotos Sara, könnten von mir sein. PP
So klar ist das Wasser im Mittelmeer auch! Cesenatico (die Adria) ist ne Ausnahme. Man kann am Grund alle Fische sehen, durch die man lieber nicht schwimmen möchte.
Na, das sag ich doch auch: überhaupt kein grund zum klagen! und das heimweh bestätigt dir nur, dass die zeit in down under begrenzt ist und du daher nur das beste daraus machen solltest! freu mich für dich, dass alles so prima läuft!
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