Nach ein bis zwei Wochen echt australischer Sommerhitze, vielen Nachmittagen am Strand und ein paar schmerzenden Sonnenbränden, ist das Wetter hier inzwischen wieder zurück zu dem, wie es im Dezember schon war: regnerisch und eklig.
Sturmfluten Queensland und im Süden der Stadt. Von draught keine Spur mehr und in der Zeitung wird schon diskutiert, ob Iemma nicht endlich mal die water restrictions fallen lassen kann.
Auch wenn es dabei warm bleibt, macht es wenig Spaß, da eine tropische Luftfeuchtigkeit herrscht. Man schwitzt wie ein Schwein, kann sein T-Shirt eigentlich alle drei Stunden wechseln und ununterbrochen duschen. Und in der Eisdiele herrscht tote Hose, sodass ich kaum Schichten bekomme, wobei ich das Geld nach meinem zahlreichen Trips zu den Outletcentern der Stadt echt brauchen kann.
Aber der Sonnenschein war mir trotz der Mücken auf meinem Balkon, die mich jeden Abend gefühlte hundert Mal gebissen haben, lieber. Schließlich habe ich das erste Mal in meinem Leben einen Bikiniabdruck und bin für meine Verhältnisse wahnsinnig braun geworden, sodass ich meine Passbilder für die nächsten zwanzig Jahre jetzt machen sollte, weil ich ausnahmsweise mal nicht eins mit dem Hintergrund werde und nur durch meine Haare von der weißen Wand getrennt werde. Leider fürchte ich, dass die Bräune aber auch ganz schnell wieder verschwindet, wenn ich mich ab jetzt vorm Gewittersturm in meinem Zimmer verkriechen muss und ich in wenigen Tagen zu meiner vornehmen Blässe zurückgekehrt sein werde.
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2 Kommentare:
Ganz schwacher Trost: die vornehme Blässe ist gesünder als der Sonnenbrand ;-)
wow, welch eine musikalisch stark achzigerlastiger eyecatcher! Macht Luust auf mehr und verrät trotzdem nicht all zu viel... aber lieber warm und nasss als grau und kalt... obwohl... irgendwie ist beides Mist!
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