Montag, 29. Oktober 2007

Ab ins Powerhouse

Huch, jetzt habe ich mich so lange mit detaillierten Beschreibungen über meinen Türsteherzwischenfall aufgehalten, dass ich kaum hinterherkomme, über den Rest meines Wochenendes zu schreiben.
Aber das kann ich ja in den nächsten Tagen, die aufgrund hoffentlich exessiver Arbeit an meinen Essays nicht so ereignisreich sein werden.

Für Freitag hat wir eigentlich einen Besuch im Zoo geplant, aber da das Wetter sich nicht so richtig entscheiden konnte, ob es nun regnersicher Frühling oder sonniger Sommer sein möchte, haben wir das vertagt.
Stattdessen bin ich mit Markus ins Powerhouse Museum gegangen, wo gerade eine große Diana Austellung ist. Wie schön, dass Markus die genau so gern sehen wollte wie ich, denn alle anderen Leute, mit denen ich darüber gesprochen hatte, waren nicht so angetan.
Also haben wir $15 hingelegt, um uns Dianas Hochzeitskleid, ihre Grundschulzeugnisse, ihre Kindergeburtstagsvideos und Kondolenzbücher anzusehen. Die Ausstellung war gut gemacht und für mich als zukünftige ARD-Adelsexpertin ein echter Traum. Im dem Raum, in dem die Videoaufzeichnung von der Beerdigung und "Candle in the Wind" in der Endlosschleife liefen, musste ich dann fast weinen und bin schnell weiter zu Kleidersammlung, wo wir feststellen mussten, dass die guten Stücke in den letzten Jahren ziemlich ausgeblichen sind, denn die Farben sahen nie so aus wie auf den Fotos.

Der Rest des Museum war ein bisschen wie das "explore @ Bristol" oder das Spectrum in Berlin. Lauter bunter Maschinen und Apparaturen, an denen man viele Experimente machen und dabei lauter tolle Sachen lernen konnte, wie Waschmittel funktioniert, warum Schokolade eine weiße Haut kriegt, wenn sie feucht gelagert wird und so weiter. Außerdem konnte man versuchen, radfahrend die Lampen und die Sirene eine Feuerwehrautos zu betreiben. Meine Engergie reichte nur für die Lampen und die Scheibenwischer. Markus hat auch die Sirene in Gang gesetzt.

Außerdem gab es mehrere Designausstellungen, eine riesige Halle mit Flugzeugen und Eisenbahnen, eine tolle multimediale Ausstellung über Computer und wahrscheinlich noch eine Menge mehr. Aber nach fast fünf Stunden im Museum, wurden wir um kurz vor fünf vom Sicherheitspersonal höflich aufgefordert, endlich nach Hause zu gehen, da sie schließen wollten.
Obwohl ich echt in Versuchung war, habe ich mir im Museumsshop keine pinke Tasche mit "be a princess"-kit gekauft, sondern mein letztes Geld in einen Kaffee bei Gloria Jeans investiert, da das courtyard café des Museums leider schon um halb vier geschlossen war.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Zukünftige ARD-Adelsexpertin?? Habe ich was verpaßt? Wann gehts los?