Es ist Oktober. Das nordhalbkugelige Äquivalent dazu ist April. Also ist jetzt April. Und genau so benimmt sich das Wetter. Als wir aus Alice Springs wiederkamen, hatten wir bei 30°C den Eindruck wir hätten das Wetter und den Hochsommer aus der Wüste mitgebracht. Aber der blieb nicht lange. Es schwankt nunc täglich zwischen strahlendem Sonnenschein, Totalbewölkung und Gewitterstürmen (merke: es kann hier auch gut ohne Regen gewittern).
Man (oder vielleicht auch nur ich, aber ich verallgmeiner das mal) weiß nie, was man anziehen soll und ist immer entweder viel zu warm oder viel zu kalt angezogen. Sehr nervig. Darum sind meine Halsschmerzen jetzt auch zurück und ich habe endlich die chinesische Medizin zu mir genommen. Dieses Mal habe ich nicht auf der Verpackung rumgekaut, sondern sie, Maikes Anweisungen zufolge, aufgeschnitten, in vier Teile zerschnitten und mit warmem Wasser runtergeschluckt. Sah aus wie eine Mischung aus Schokolade und Känguruscheiße und hat gar nichts so furchtbar geschmeckt, wie Maike meinte. Aber so richtig geholfen hat es nicht und ich sollte dem Arzt im Wentworth Building der Uni wohl wirklich mal einen Besuch abstatten.
Gestern wollten wir dann endlich mal den berühmten beach walk von Cogee nach Bondi machen, aber Laetitia hat uns davon abgeraten, da die Wettervorhersage "a few little showers" angekündigt hat. Das hat sich als totale Untertreibung rausgestellt, denn gerade als ich beim Frühstück meinte, das Wetter sei nicht so der Bringer, fing es heftigst an zu donnern und zu regnen. Also sind wir statt mit der Fähre nach Manly zu fahren, ins Kino gegangen und haben uns bei "Death at a Funeral" schrottgelacht, haben bei coles in der City festgestellt, dass unser local supermarket echt verdammt teuer ist und bei liquorland unsere Weinvorräte aufgestockt, da der auch günstiger ist als unser local bottleshop.
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